Der Maler und Grafiker Slava Nikolaev zählt zu den gegenwärtig talentiertesten Künstlern in Deutschland. Surrealistische Bildräume, in denen Figuren und Florales, Organisches und Amorphes, Reales und Fantasiewelten verschmelzen, sind das Markenzeichen des Künstlers. Einzigartig ist auch seine aufwendige Maltechnik bestehend aus mehreren Schichten von Acryl, Tinte und eigens von Nikolaev entwickelten Lacken. Diese Technik verleiht seinen Bildern eine einmalige Oberflächenbeschaffenheit, die an Ölgemälde erinnert und ein intensives Farbenspiel produziert.

Das zentrale Motiv wird oft in ein endloses Konturenmosaik platziert, das – je länger man es anblickt – plötzlich ein Eigenleben entwickelt. Wie die Zellen eines lebenden Organismus unter dem Mikroskop verflechten sich die feinen Linien zu dutzenden, gar hunderten fantastischen Gestalten und Formen, die ihren eigenen hochkomplizierten Strukturen folgen.

Seit den 1990er Jahren lebt und arbeitet der Maler, Grafiker und Karikaturist Slava Nikolaev in Berlin. Er zählt zu den talentiertesten Künstlern der deutschen Gegenwart; seine Werke sind Teil vieler privater und öffentlicher Sammlungen wie der namhaften Thomas Olbricht Collection oder dem Karikaturmuseum in Buenos Aires. Zwischen 2000 und 2002 war Nikolaev außerdem als Set Designer an mehreren großen Filmproduktionen beteiligt, so z.B. an Roman Polanskis "Der Pianist" und Jean-Jacques Annauds "Enemy at the Gate".

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