Die Krefelder Künstlerin Patrizia Casagranda arbeitet in thematisch homogenen Bildserien und verbindet darin verschiedene Ausdrucksformen mit Elementen aus Collage, Malerei, Schablonentechnik, Street-Art und Typografie. Ihre Motive, die auf Sperrholzplatten, Jute oder LkW-Planen entstehen, drehen sich um die Themen Schönheit und Vergänglichkeit, während sie eine markante, ja beinahe greifbare Materialhaftigkeit vermitteln. Ihre Serien „Belief“ und "Empowerment" beschäftigt sich nicht nur im weitesten Sinne mit Religionen, sondern mit starken Frauenpersönlichkeiten und -rollen. Es sind Porträts von Frauen verschiedener Weltreligionen und Kulturen, in denen die Künstlerin das herausstellt, was sie universell verbindet.

Die Deutsch-Italienerin Patrizia Casagranda schloss 2002 ein Design-Studium an der FH Niederrhein mit Auszeichnung ab und besuchte die Malakademien in Nizza, Ravensburg und Trier. Nach wechselnden Tätigkeiten als Grafikerin (u. a. für Günther Uecker und Markus Lüpertz) arbeitet sie seit 2015 als freischaffende Künstlerin. Ausdrucksstarke Symbiosen aus Collage, Malerei und Elementen der Street-Art kennzeichnen ihre Kunst. Innerhalb kurzer Zeit konnte sie damit auf zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland, darunter in Frankreich, Großbritannien und China (Museum of Contemporary Art in Peking), begeistern. Im Sommer 2018 waren Casagrandas Arbeiten während der Architekturbiennale in Venedig zu sehen; regelmäßige Teilnahmen am Art Basel Ableger in Miami.

Patrizia Casagranda wurde auf der XIII Florenz Biennale für Zeitgenössische Kunst und Design mit dem Ersten Preis "Lorenzo il Magnifico" im Bereich Mixed Media ausgezeichnet. Weitere Auszeichnungen und Nominierungen zuletzt waren: World Association of Visual Arts/Excellence in Art Award, 2021; West Germany Prestige Awards, 2021; Kunstpreis Deutschland, 2021.

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