Der niederländische Bildhauer Martin Klopstra absolvierte seine Ausbildung an der Akademie für Bildende Kunst in Rotterdam. Seine unendliche Faszination für den Keimprozess, das „Keimen von Samen“ wurde zur treibenden Kraft in seinem Schaffen. Immer wieder setzt er den Lebenszyklus von Pflanze als filigrane Skulpturen um, in deren Formen der Ursprung und das Heranwachsen der Samen anklingen und mit Elementen des Jugendstils verbunden werden.

Das natürliche Wachstum als thematische Quelle spiegelt sich unmittelbar in der Wahl der Materialien, Holz und Kupfer, wieder. Klopstras Vorliebe für die Holzbearbeitung zeigt sich deutlich in der Objektgestaltung. Ob groß und mächtig oder klein und zerbrechlich - Klopstras Werke sind stets von einer außergewöhnlichen Zierlichkeit gezeichnet, die der Künstler mittels über viele Jahre verfeinerter Arbeitstechniken erreicht.

Martin Klopstra präsentiert seine Skulpturen im In- und Ausland, sowohl in Gruppen- als auch in Solo- und Freilichtausstellungen. 2006 wurde seine Arbeit in Den Haag mit dem ‚Arti et Industriae‘-Preis ausgezeichnet. Begleitend zu seinen skulpturalen Arbeiten verfasst Klopsta auch Gedichte, die alle im Zeichen der Natur stehen.

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