Die Berliner Malerin Christine Keruth befasst sich in ihren Arbeiten mit unterschiedlichen Themenkomplexen mit sowohl kulturgeschichtlichen als auch philosophischen Ansätzen, wie etwa dem Spannungsfeld zwischen menschlicher Existenz und Naturgewalten.

Venice, eine von Keruths jüngsten Werkreihen, ist eine Hommage auf an die fragile Schönheit und Pracht der italienischen Lagunenstadt. Die Künstlerin möchte diese jedoch jenseits gängiger Klischees darstellen. So überlagert sie prismenförmig architektonische Elemente des Canal Grande oder zeigt Wasserspiegelungen.

Bilder einer anderen Serie mit floralen Elementen erinnern an Gräser, Gewächse und andere von der Natur inspirierte Strukturen. Die Umsetzung ist zugleich von fließender Mehrdeutigkeit gekennzeichnet. Mit der geschickten Suggestion und Andeutung von Formen und Objekten reizt Keruth die Breite der Vorstellungskraft aus und ermöglicht so eine offene Reflexion des Betrachtens.

Christine Keruth studierte Malerei an der renomierten Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Sie promovierte an der Universität Potsdam und schreibt zu kunsthistorischen und zeitgenössischen Themen. Neben zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen in Museen, Galerien, Kunstvereinen, Klöstern und Kirchen sind ihre Werke weltweit in öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.

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